Bewusste Energetische Elternschaft

“Das enorme Gewicht der wissenschaftlichen Erkenntnisse des letzten Jahrzehnts verlangt, dass wir uns von den mentalen und emotionalen Fähigkeiten der ungeborenen Kinder ein neues Bild machen. Ob sie wach sind oder schlafen, die Studien zeigen, dass sie (die ungeborenen Kinder), ständig auf alles reagieren, was die Mutter tut, denkt und fühlt. Vom Augenblick der Empfängnis an formt die Erfahrung im Mutterleib das Gehirn und bildet die Grundlage für die Persönlichkeit, das emotionale Temperament und die geistigen Fähigkeiten”

(Thomas R. Verny, M.D./Pamela Weintraub: Das Leben vor der Geburt. Herder 1994)

 

Dr. Bruce Lipton geht auch weiter auf die Forschungen in seinem Buch ein und beschreibt, dass das sich bildenden fötale Gehirn nicht nur auf die chemischen Botenstoffe im mütterlichen Blut reagiert, sondern auch so eine Erinnerung an die chemischen Kaskaden, die seine vorgeburtliche Erfahrungswelt in der Gebärmutter ausmachen, erinnert. Bei seiner Geburt hat es bereits die “emotionale Melodie” eines bestimmten Verhaltensmusters abgespeichert und diese Melodie wird sein Leben lang erklingen. Dabei geht es nicht um einzelne Ereignisse wie ein einzelner Streit – die sich wiederholenden Muster der emotionalen Kaskaden sind es, die prägend wirken. Nach der Geburt macht sich das Kind ans Werk, sich Lebenserfahrungen zu verschaffen, die zu dieser emotionalen Grundstimmung passen. Das ist super, wenn diese Grundstimmung eine liebevolle war, aber nicht so schön, wenn die schwangere Mama sich dauerhaft schlecht gefühlt hat.  

 

Das neue Wissenschaftsfeld, das sich der pränatalen Entwicklung widmet, geht davon aus, dass es sich dabei um die folgenreichste Zeit unseres Lebens handelt, die enormen Einfluss auf die Verknüpfungen im Gehirn und die Ausbildung unserer Intelligenz und unseres Temperaments hat.

 

In einer Titelgeschichte des “TIME Magazine” bestätigt Anny Murphy Paul, “dass der geistige Zustand einer Schwangeren die Psyche ihres Nachwuchses formt”. Die Mutter mitsamt ihrer Beziehung zum Kindsvater gibt dem Kind eine Art Vorsprung im Leben. Durch die Physiologie der Mutter, vor allem durch ihr Blut, das durch die Plazenta fließt, lernt das ungeborene Kind indirekt schon viel über die Welt, in die es hineingeboren werden wird und kann so aktiv sein Verhalten und seine Genetik anpassen, um in der Welt seiner Eltern bessere überlebenschancen zu haben.

 

Dieses ganze Wissen der Epigenetik von Dr. Bruce Lipton habe ich leider erst 9 Monate nach der Geburt meiner ersten Tochter erfahren. Ich dachte nur: “Oh mein Gott, hätte ich  das früher gewusst, dann hätte ich alles richtig gemacht.”

 

Ich habe mich wirklich schlecht gefühlt, weil ich dieses Wissen noch nicht hatte. Bei meiner 2. Tochter wollte ich dann alles besser und richtig machen und habe dieses Wissen angewendet. Allerdings haben die äußeren Umstände aber dazu geführt, dass ich meinen emotionalen Zustand nicht immer so vorteilhaft im Positiven gehabt habe, wie ich es gerne gehabt hätte.

 

Zum Glück habe ich die Bindungsanalyse kennengelernt. Hier geht es um die pränatale Bindung zwischen Mutter und dem ungeborenen Kind, basierend auf dem Wissen von György Hidas und Jenö Raffai, die ihren wissenschaftlichen Erfahrungsschatz im Buch: “Nabelschnur der Seele” veröffentlicht haben. Weil ich selbst so im emotionalen Ausnahmezustand
war, konnte ich aber meinem ungeborenen Kind vermitteln, dass ich es bin, die im Stress ist und mein ungeborenes Kind darf einfach in Ruhe weiterwachsen – ich kümmere mich darum, das ist mein Thema und nicht das Thema des Kindes. Das habe ich damals versucht, meinem ungeborenen Kind zu vermitteln.

 

Meine Erfahrung ist es, wenn man erst gefühlsmäßig “zu spät” auf wichtige Informationen draufkommt oder sich in der Schwangerschaft, wo durch die Umstellung der Hormone, man sowieso instabil in der Gefühlswelt ist und dann sich noch zusätzlich stresst weil man eben eigentlich nicht gestresst sein möchte, das kann nur nach hinten losgehen und man ist dann erst recht gestresst.   So war das dann bei mir natürlich auch.

 
Falls du hierzu noch weitere Fragen hast, kontaktiere mich einfach.

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